Wendeburg. Die St. Elisabeth Kirche in Wendeburg hat dieses Jahr ihren 60. Geburtstag gefeiert und dafür ein Musical geplant.

Die St.-Elisabeth-Kirche in Wendeburg hat dieses Jahr ihren 60. Geburtstag gefeiert. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres hatte Birgit Pausewang die Idee, das Musical über das Leben der Namenspatronin aufzuführen, teil die Pressestelle mit. Ihr unbedingter Wille gleicht wohl partiell dem der Heiligen (Hl.) Elisabeth. Gegen alle Bedenken wuchs über Wochen das Projekt, gestaltet von Mitgliedern und Gruppen aus der Kirchengemeinde Heilig Geist, die separat unter Claudia Hein und Aušra Neviene probten. Chris Graffam vom Theaterkreis Bortfeld übernahm die Regie, Birgit Glück gestaltete Flyer, Matthias Kaluza und der Musikzug des BDKJ unterstützten musikalisch. Trajan Päckert am Klavier begleitete das Projekt in der Schlussphase absolut professionell. Nach nur einer vollständigen Probe stand die Aufführung an. Das Rosenwunder geschah im übertragenden Sinn in Wendeburg.

Als letztes Lied im Musical „Elisabeth von Thüringen“ erklingt das Lied „Wunder geschehn“. Um alles zu beschreiben, was diese Aufführung ausgemacht hat, ist es gut, den Refrain und die letzte Strophe zu zitieren. „Wunder geschehn, man kann sie nicht verstehn, man kann sie nicht begreifen, nur an sie glauben, Wunder geschehn. Lass sie geschehn, lass ihnen freien Lauf, nimm das Geschwätz der Zweifler in Kauf. Denn Wunder geschehen noch heute, hier und jetzt, es ist unser Glaube, der auch Berge versetzt.“

Eine volle Kirche, Besucher, die gebannt der Geschichte der Heiligen Elisabeth folgten. Dr. Andrea Marschall-Langemann, die Erzählerin, nahm die Menschen mit in das 13. Jahrhundert. Was Elisabeths Leben vor fast 800 Jahren ausgemacht hat, wurde zum Greifen nah spürbar. Eine emotionale Zeitreise, die den Glauben an Wunder für uns in unserer aller Leben neu beleuchtet hat.


red