Peine. Zwei neue Azubis lassen sich zur Erzieherin bei der Stadt Peine ausbilden. Ihre Ausbildung hat zwei Besonderheiten.

Mit Isra Topatar und Luisa Fernanda Salazar-Martinez sind zwei neue Erzieherinnen-Auszubildende bei der Stadt Peine begrüßt worden. Darüber berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.

„Frühe Bildung und Förderung der Kinder ist für uns eine zentrale Aufgabe und gut ausgebildete Fachkräfte sind dafür unerlässlich“, sagte der Amtsleiter für Bildung und Kultur Henrik Kühn der Mitteilung zufolge bei der Begrüßung. „Auch für uns ist der Fachkräftemangel in diesem Bereich eine große Herausforderung.“

Die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung unterscheidet sich in zwei wesentlichen Merkmalen von der klassischen Erzieher-Ausbildung, wird erklärt: Zum einen gingen Theorie und Praxis von Beginn an Hand in Hand. An einigen Tagen in der Woche werde pädagogisches Wissen in der Fachschule bei den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Vöhrum aufgebaut, an den anderen Tagen werden wertvolle praktische Erfahrungen in einer der 16 städtischen Kitas und auch den Jugendzentren gesammelt. Gelerntes wird hier mit Unterstützung ausgebildeter Praxisanleiter umgesetzt.

Höheres Gehalt als bei der klassischen Erzieherausbildung

Zum anderen biete die Ausbildung von Beginn an ein angemessenes Gehalt. Dies habe sie in den letzten beiden Jahren zu einer attraktiven Alternative zur klassischen Erzieherinnen- und Erzieherausbildung gemacht.

„Nicht nur Berufsanfängerinnen, sondern auch Quereinsteiger, die bereits einen anderen Beruf gelernt haben und über eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten oder zur Sozialpädagogischen Assistentin verfügen, schätzen diese Vorteile“, so zeigt sich die Ausbildungsleiterin Stephanie Axmann vom Erfolg dieser Ausbildungsvariante in der Mitteilung überzeugt.

Auch ausgebildete Fachkräfte könnten sich im Übrigen bei der Stadt Peine bewerben. Man habe so gut wie immer freie Stellen für Erzieherinnen und Erzieher.