Peine. Der Landkreis Peine, die Stadt und Landgemeinden bitten die Bevölkerung um Gelder für die Opfer der Katastrophe – hier ist die Kontonummer.

Die verheerende Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion – sie bewegen die Bewohner im Landkreis Peine. „Mehr als 20.000 Todesopfer sind bislang zu beklagen, unzählige Menschen werden vermisst“, schildert Fabian Laaß, Sprecher der Kreisverwaltung. Im Südosten der Türkei und im Norden Syriens seien Tausende Gebäude eingestürzt. Daher haben der Landkreis, die Stadt Peine und die Landgemeinden ein Spendenkonto eingerichtet, um den Menschen in Syrien und der Türkei zu helfen.

„Die Lage ist dramatisch und trifft ein Gebiet, das vielerorts schon vor dem Erdbeben in Trümmern lag“, erklärt Landrat Henning Heiß: „In der gesamten Region leben Millionen syrische Bürgerkriegsflüchtlinge, deren Situation sich durch das Erdbeben noch einmal drastisch verschlechtert hat.“ Deshalb müsse den Betroffenen schnell, unbürokratisch und umfassend geholfen werden. „Die Menschen vor Ort haben auf einen Schlag alles verloren und warten bei eisigen Temperaturen auf Unterstützung“, setzt Peines Bürgermeister Klaus Saemann hinzu.

„Jeder Euro hilft den Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien“

„Bereits nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben die Einwohner im Kreis Peine ihre große Solidarität und Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt“, erinnert Lengedes Bürgermeisterin Maren Wegener. Nun hoffen die Kommunen im Landkreis erneut auf Spenden aus der Bevölkerung: „Jeder Euro hilft den Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien.“

Das Spendenkonto bei der Kreiskasse Peine: IBAN DE22 2595 0130 0057 2330 11; Stichwort: Spendenkonto Erdbebenopfer. Die Gelder werden je zur Hälfte an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ und an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übermittelt.