Vechelde. Die Ausstellung wird bis zum 24. März gezeigt. Was die Künstler bewegt, was sie zeigen und was sie bewirken wollen.

Der zweite Teil der Ausstellung des „Kunst-Fensters Vechelde“ – Künstler aus der Gemeinde stellten bereits von 2016 bis 2019 regelmäßig in der Ortsmitte in den Schaufenstern eines leerstehenden Gebäudes aus – wird am heutigen Freitag, 10. Februar, um 19 Uhr im Vechelder Rathaus eröffnet. Das teilt die Verwaltung mit (wir berichteten). Es stellen aus:

Melanie Dvorak: „Die Kraft in Formen und Farben eines Wesens – das moderne Abstrakte und Engel stehen im Zentrum meiner Kunst – und deren Energie auf Leinwand auszudrücken, ist mein künstlerisches Anliegen“, sagt die Künstlerin über ihre Werke.

Kathrin Paul: Die gebürtige Thüringerin begann vor 35 Jahren, Leinwandbilder zu malen – zuerst in Ölfarben, später in Acryl. Seitdem sie in Vechelde vor neun Jahren angekommen ist, stehen ländliche Motive, besonders Tiere und Landschaften, im Mittelpunkt. Die Bilder sind der Mitteilung der Gemeinde Vechelde zufolge oft realistisch gemalt, naturnah und farbenfroh und von einem kräftigen Malstil geprägt.

„Foto-philosophischer Reiz“

Anja Andres-Kiesler: Sie lebt seit 2010 in Vechelde. Seit ihrer Kindheit ist sie kreativ tätig, ist aber erst vor wenigen Jahren zur großformatigen Malerei gekommen. Kunst und Acrylfarben seien für sie ein gutes Medium, um kräftig und fortlaufend an den Fantasien zu arbeiten.

Carsten Behm: „Kunst ist Ringen nach geistigem Atem, Ausdruck des stummen Schreis, der im Gewordenen der Werke erstarrt. Es ist ein Aufbegehren gegen das Fertige, Vollendete einer Welt, die nicht die meine ist“, sagt der Künstler. Malerei, Collage, Assemblage, Relief und die Mischung von Techniken und Materialien ließen diese geistigen Anliegen in der Kunst erstarren.

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Gisela Siems: (2. Juni 1948 bis 16. Juli 2017) – ihre Bilder zeugen von einer Vorliebe für Märchen- und Fabelwesen.

Lothar Siems: „Neben archivierenden Chronik-Bildern fing ich an, meine Umgebung abzubilden, ohne etwas zu arrangieren. Ob Sonnenstrahlen auf der Türklinke oder eine Flugabwehrkanone im Herbstregen, alles hat für mich einen foto-philosophischen Reiz“, sagt er.

Die Ausstellung wird bis zum 24. März gezeigt.