Peine. Der SPD-Landtagsabgeordnete und der SPD-Landtagskandidat danken den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Täglich werden Tonnen an Lebensmittel aussortiert und vernichtet, obwohl sie noch verzehrbar sind. Dieser Verschwendung wirken die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Peiner Tafel entgegen, um bedürftige Personen zu versorgen, bei denen das Geld zum Leben nicht reicht. Die Lebensmittelspenden werden aus dem gesamten Landkreis Peine, aus Supermärkten, Bäckereien, Produktionsfirmen und Gastronomiebetrieben eingesammelt und vorsortiert.

Vor kurzem besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Möhle in Begleitung von SPD-Landtagskandidat Julius Schneider die Peiner Tafel. „Die Peiner Tafel ist eine wichtige Anlaufstelle für bedürftige Menschen in unserem Landkreis, denn ohne diese Unterstützung käme mancher nicht über die Runden“, so Möhle. Träger der Peiner Tafel ist die evangelisch-lutherische Kirche und katholische Kirche Peine unter der Leitung von Dr. Volker Menke. Im Gespräch mit Birgit Kegel (Leiterin der Peiner Tafel), Cornelia Schirmer (stellvertretende Leiterin) und Frank Swillns wurde sich über den aktuellen Stand der Tafelausgetauscht sowie tatkräftig bei der Lebensmittelausgabe geholfen. Momentan engagieren sich insgesamt 53 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und versorgen wöchentlich rund 2800 Menschen. Die Lebensmittelausgabe findet jede Woche jeweils dienstags, donnerstags und samstags in drei Gruppen in den Räumen der Tafel, Braunschweiger Straße 56 statt.

Besonders der Einfluss des Ukrainekonfliktes stand im Mittelpunkt der Gespräche, da zahlreiche Tafeln in Deutschland an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen waren. Laut Birgit Kegel, vergab auch die Peiner Tafel in diesem Jahr 288 Kundenkarten für 744 geflüchtete Personen aus der Ukraine. Um weiterhin einen so großen Beitrag für bedürftige Menschen leisten zu können, ist die Peiner Tafel jederzeit auf finanzielle Unterstützung und Lebensmittelspenden angewiesen. „Unser größter Dank geht an die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unermüdlich im Einsatz sind“, so Möhle und Schneider. „Es ist schön zu beobachten, dass die Peiner Tafel zugleich eine Anlauf- und Austauschstelle ist, wo jeder ein offenes Ohr füreinander hat und wo einem ein Lächeln geschenkt wird – egal in welcher persönlichen Situation man sich gerade befindet“, erklärt Schneider.