Peine. Das Peiner Tierheim bereitet sich auf die Aufnahme von Haustieren aus der Ukraine vor. Für eine Aktion am Samstag werden Helfer gesucht.

Ganz ähnlich wie bei den Menschen, so gilt in Zeiten des Ukraine-Krieges auch bei den Tieren: „Wir müssen zusammenrücken.“ So sagt es Günter Diederichs, der Vorsitzende des Peiner Tierschutzvereins – und er bittet um Hilfe: Am Samstag, 9. April, soll ein Teil der großen Tierheim-Wiese eingezäunt werden, um Ausläufe für Gast-Hunde aus der Ukraine zu schaffen.

„Der Zaun und alles Material ist da“, sagt Günter Diederichs. „Was wir brauchen, sind Männer und Frauen, die mit anpacken.“ Mit den Arbeiten soll am Samstag um 10 Uhr begonnen werden. „Wir freuen uns über jede helfende Hand.“

Haustüre dürfen nicht mit in die Notunterkunft

Wie neulich schon der kleine Mops in der Notunterkunft des Landkreises in Groß Lafferde dürfen auch weitere Tiere nicht mit ihren Besitzern in die Notunterkünfte. „Wir versuchen, Geflüchtete mit ihren Tieren Tieren privat unterzubringen – da ist am einfachsten“, sagt der Vorsitzende. Dennoch gelte es eben jeweils einige Tage zu überbrücken, die die Geflüchteten in den Notunterkünften sind, bis sie ihren Wohnraum beziehen können. Der Mops in Groß Lafferde war für mehrere Nächte in einen Bauwagen vor der Halle einquartiert worden.

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„Wir schaffen zurzeit im Tierheim Platz für Gast-Tiere aus der Ukraine“, berichtet Günter Diederichs weiter. So sei ein Büro bereits zu einem Hundezimmer umfunktioniert worden, „und wir wollen auch noch Container aufstellen“. Zunächst sei es jedoch wichtig, für die Gast-Hunde Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.