Kreis Peine. Am Freitagmittag brannte ein Wohnhaus in Groß Bülten im Kreis Peine komplett aus. Zwei Personen retteten sich aus dem Haus. Die Feuerwehr sagt danke.

Ein Wohnhaus in Groß Bülten, Kreis Peine, in der Straße Schönebeck, stand am Freitag in Flammen. Es gab eine starke Rauchentwicklung. Zwei Personen konnten sich laut Rainer Czach, Gemeinde-Pressesprecher, aus dem Haus retten. Ein Bewohner kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Feuerwehr mit Dank an die Nachbarn

„Bei dem Brandeinsatz am Freitag in Groß Bülten waren circa 100 Kräfte der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz“, teilte Rainer Czach am Samstag nachträglich noch mit. Und: „Ein großer Dank an die gesamte Nachbarschaft für die Versorgung mit Heiß- und Kaltgetränken, Kleinigkeiten zu Essen und der Bereitstellung von ihren Toiletten! An allen Häusern wurde viel angeboten und die Einsatzkräfte haben sich sehr gefreut“, so der Sprecher weiter.

Fritteuse löst Großbrand in Groß Bülten aus

Alarmiert wurden die Feuerwehren um 13.11 Uhr zu einem „PKW-Brand“ am Gebäude. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte aber fest, dass es sich um einen Hausbrand handelte, der durch eine Fritteuse ausgelöst wurde.

Zuerst versuchten die Feuerwehrmänner und -frauen, die Flammen von innen zu bekämpfen. Da sich diese jedoch zu schnell ausbreiteten und das Haus zu schnell in Vollbrand geriet, wurde dieses Vorgehen laut Czach zu gefährlich und der Angriff von innen wurde abgebrochen. Mit Hilfe einer Drehleiter wurde der Brand dann von außen über das Dach weiter bekämpft.

Feuerwehr im Einsatz bei Hausbrand in Groß Bülten

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Wie die Fritteuse in Brand geraten ist, war am Freitag noch unklar. „Das müssen die Brandschutzermittler klären“, erklärte Rainer Czach.

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Mehrere Ortsfeuerwehren beim Großbrand in Einsatz

Neben den Ortsfeuerwehren Groß Bülten, Bülten, Groß Ilsede, Klein Ilsede, Solschen, Oberg und die Drehleitergruppe von der Kreisstadtwehr Peine waren auch Rettungssanitäter und Polizeibeamte im Einsatz.

Die Eigentümer des Hauses hatten die Löscharbeiten von der Straße aus beobachtet. Sie waren unterwegs. Als sie nach Hause kamen, hatte ihr Haus bereits in Flammen gestanden.

Der Einsatz hatte am Freitag bis in die Abendstunden gedauert. Wegen möglicher Glutnester hatte die Feuerwehr in der Nacht zum Samstag Brandwache gehalten.

Das Haus ist laut Rainer Czach unbewohnbar, die genaue Schadenshöhe noch unklar. Die Gemeinde Ilsede hat die beiden Bewohner in einer Obdachlosenwohnung untergebracht.