Gerade von bestimmten Personen erwarte ich eine stärkere Differenzierung. Letztlich ist es eine Frage des Umgangs, den man miteinander pflegt.

Am Montag ist es in der Peiner Innenstadt wieder so weit: die Corona-Mahnwache des „Bündnisses für Toleranz“ und (vermutlich) der – womöglich wieder angemeldete – „Montagsspaziergang“. Ein Prozedere, das sich seit Wochen so abspielt und das bei manchen schon eine gewisse Routine hervorruft. Und doch gibt es eine (kleine) sprachliche Abweichung, die es kritisch zu hinterfragen gilt.

In den Ankündigungen zu ihren ersten Mahnwachen hat das Bündnis festgestellt: „Die Coronaleugner*innen und Impfgegner*innen repräsentieren nicht die Mehrheit der Bevölkerung.“ Inzwischen heißt es in den Mitteilungen: „Unser Bündnis wird auch zukünftig in geeigneter Form gegen Querdenken, Verschwörungserzählungen und rechtsgerichtete Ideologien Haltung zeigen.“