Peine. Sie sind freigestellt und begleiten die Auszubildenden des Klinikums Peine als feste Bezugspersonen.

Seit dem 1. August sind im Klinikum Peine sechs Praxisanleiterinnen für die praktische Ausbildung in der Pflege freigestellt. Das Klinikum verfolge damit das Ziel, gut geplante und aufeinander abgestimmte praktische Anleitung für die Auszubildenden konsequent umzusetzen. „Durch ziel- und situationsgerechte Anleitungen in dem Stationsalltag sollen die Auszubildenden am Ende der Ausbildung eigenständig die Pflege kranker Menschen unterschiedlichsten Alters und in verschiedenen Pflegesettings erkennen, erfassen, durchführen und bewerten können“, erklärt Friederike Jürgens-Hermsdorf, Schulleiterin der Berufsfachschule Pflege, in einer Mitteilung des Klinikums Peine.

Praxisanleiterinnen sollen die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden fördern

Die Praxisanleiterinnen sollen die Auszubildenden patientenbezogen an die pflegerischen Aufgaben heranführen und bis zum Examen begleiten. Je nach Ausbildungsstand und Kompetenzentwicklung werde die Anleitung bei einem oder mehreren zu pflegenden Menschen erfolgen, wobei eine patientenbezogene Bezugspflege durchgeführt werde und die patientenfernen Tätigkeiten miteinbezogen würden. Die Praxisanleiterinnen sollen dabei die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden entsprechend dem Pflegeberufsgesetz fördern. „Um eine gezielte Förderung und Entwicklung zu ermöglichen beziehungsweise Probleme rechtzeitig zu erkennen und anzugehen, findet ein regelmäßiger Austausch mit weiteren Praxisanleiterinnen und den Pflegelehrerinnen der Berufsfachschule Pflege am Klinikum statt, die an der Ausbildung der Auszubildenden mitwirken“, macht die Schulleiterin deutlich. Dies beziehe sich ausdrücklich auch auf die externen Auszubildenden aus anderen Einrichtungen der Kooperationspartner. Für Jürgens-Hermsdorf ist es wichtig, dass sich die Auszubildenden am Lernort Praxis wohlfühlen. „Nur dann ist effektives Lernen möglich“, ist sie sich sicher. Damit dies alles gewährleistet sei, seien die Praxisanleiterinnen einer bestimmten Station zugeordnet, auf der sie die Praxisanleitungen schwerpunktmäßig durchführen. Sie unterstützten sich aber auch gegenseitig auf anderen Stationen. Durch die Stationszuordnung seien sie im kontinuierlichen Austausch mit den Pflegefachkräften der Station.