Peine. Das Fördergeld vom Land Niedersachsen kann im Kampf gegen Corona, für die Digitalisierung oder auch für Barrierefreiheit eingesetzt werden.

Insgesamt stehen 94,4 Millionen Euro für Kommunen in Niedersachsen bei Investitionen in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung. Darauf weist SPD-Bundestagsmitglied Huberts Heil in einer Pressemitteilung hin.

Mit den Mitteln aus dem 5. Bundesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2020 - 2021" werden die Kommunen in Niedersachsen unterstützt. Hierbei stünden dem Land 64,4 Millionen Euro für Plätze in Krippen und der Kindertagespflege für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung. Für Kindergärten seien nun zusätzliche 30 Millionen Euro vorgesehen.

Kindergärten bekommen 544.000 Euro

Auch der Landkreis Peine bekommt schon einen Teil des Kuchens. „Die Corona-Pandemie hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein verlässliches, bedarfsgerechtes und gut ausgestattetes Angebot der Kinderbetreuung ist. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit dem Bundesinvestitionsprogramm die Kindergärten im Landkreis Peine mit rund 544.000 Euro unterstützen“, wird Hubertus Heil in der Mitteilung seines Büros zitiert.

„Mit den Mitteln werden die Kommunen nicht nur bei der Schaffung zusätzlicher Plätze sondern auch beim Ausbau-, Umbau-, Sanierungs-, Renovierungs- und Ausstattungsmaßnahmen unterstützt“, ergänzt der hiesige Landtagsabgeordnete Matthias Möhle (SPD).

Geld soll bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen helfen

Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung von Hygienekonzepten aber auch zur Digitalisierung und zur Bewegungs- und Barrierefreiheit könnten mit den Mitteln nun umgesetzt werden, so Huberts Heil.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen leisten nicht nur in dieser Pandemie großartige Arbeit. Mit den Investitionen verbessern wir nun weiter die Qualität der Kinderbetreuung, auch im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Matthias Möhle abschließend.

Die Bundesmittel müssen auf Grund der bundesgesetzlichen Regelung bis zum 30. Juni 2021 von den Kommunen beim Land beantragt werden.