Peine. Im Interkulturellen Gemeinschaftsgarten gibt es thematische Treffen, gestaltet von Ehrenamtlichen.

Im Corona-Jahr 2020 haben die Aktiven von Familien für Familien einige Aktionen im interkulturellen Gemeinschaftsgarten angeboten – mit Abstand, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Frühjahr gab es nur einzelne Aktionen: Der Garten wurde von Einzelpersonen und später von Zweierteams aufgeräumt, gepflegt und bepflanzt . Es wurden einige Beete angelegt; und der Verein hat zum Beispiel bei der Aktion „Jede Wiese zählt“ vom Netzwerk Nachbarschaft teilgenommen und einen Preis gewonnen.

17 Veranstaltungen

Als Ende Juni wieder kleine Veranstaltungen möglich waren, hat der Verein Talk am Beet gestartet. Auf das Ergebnis sind die Aktiven sehr stolz: 17 interessante Veranstaltungen wurden im Freien , im Gemeinschaftsgarten umgesetzt (siehe Info-Box), so die Mitteilung weiter.

Aktuelle Themen

Freiwillige vom Verein haben aktuelle Themen angeboten und dann mit einer kleinen Gruppe diskutiert. Um den Corona-Bedingungen zu genügen, wurde für jede Veranstaltung ein Angebot im Internet erstellt, für das sich die Teilnehmer angemeldet haben. Die Veranstaltungen fanden in der Regel am Montagabend ab 17 Uhr statt.

Zufriedenheit über Resonanz

Das Angebot wurde sehr regelmäßig angenommen. Bei jeder Veranstaltung waren fünf bis zehn Teilnehmer im Gemeinschaftsgarten, berichtet der Verein. Bei den Treffen wurde Wissen vermittelt , viel gesprochen und somit auch die Sprache vermittelt und sehr viel diskutiert. Alle Teilnehmer waren sehr aktiv und einige forderten mehrfach weitere Angebote, weil man so viel lernt und weil es so viel Spaß gemacht hat.

Im nächsten Jahr geht es weiter

„Nach dem etwas einsamen Frühling haben wir über Talk am Beet wieder Leben in den Gemeinschaftsgarten gebracht“, wird Henning Meyer zitiert, der sich über die tolle Resonanz sehr freut: „Bei meinem Thema Bauernhof und Landwirtschaft war ich tatsächlich ein wenig nervös. Dann habe ich aber festgestellt, dass ich als Bauernsohn ganz schön viel weiß und die 90 Minuten sehr gut füllen konnte. Am Besten war, dass ich am Ende sehr viel über Landwirtschaft in Syrien gelernt habe, da Fawas Kano in Syrien Landwirtschaft studiert hat und wir alle viel von ihm gelernt haben.“

Ab November wurde das Angebot zunächst gestoppt, da es im Garten kälter und ungemütlicher wird. Aber in 2021 wird das Angebot sicher wieder starten, kündigt der Verein bereits jetzt in seiner Bilanz 2020 an.

Das Angebot

Es gab 17 Veranstaltungen im Freien im Gemeinschaftsgarten. Die Anbieter und die Themen: Ullrich Boldt, Politik; Astrid Rohrig, Urlaub und Reisen; Hans-Dieter Stülpe, Schule; Henning Meyer, Bauernhof und Landwirtschaft; Kathy und Randy Smelser, Nationalität – Ausländer sein; Caro Gärtner, Kirchenkreisjugenddienst; Silke Reuss, Familie; Katrin Stülpe, Sport; Hans-Dieter Stülpe, Grundgesetz und seine praktische Bedeutung für jeden von uns; Hans-Dieter Stülpe, Bundestag, Bundeskanzler, etc.; Jörg Kampmann, Klimawandel – wie gehen wir damit um?; Jörg Kampmann, Klimawandel – Was kann ich tun?; Brigitte Niemann, Tiere und Jörg Kampmann, Warnsignale Klima – die Städte … ein leichter Einstieg in die Klimawissenschaft; Rita Köhler, deutsche Sprichwörter; Rita Köhler, Adventszeit sowie Rita Köhler, Unsere Nachbarländer.

Ehrenamtliche gestalteten das Angebot und auch die gemeinsame Diskussion.