Peine. Schüler der Gymnasien und Berufsbildenden Schulen sollten Mitte März nach Nanchang aufbrechen. Auf Anraten wird die Reise nun verschoben.

Angesichts des Coronavirus’ hat der Landkreis Peine einen Schüleraustausch mit China verschoben. „Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben“, sagt Koordinatorin Melitta Arz von der kreiseigenen Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft (Wito).

Mitte März sollten Schüler der vier Gymnasien und der Berufsbildenden Schulen (BBS) zum Austausch mit einer Mittelschule in Nanchang aufbrechen.

Stadtverwaltung Nanchang empfiehlt Austausch zu verschieben

Nanchang ist die Hauptstadt der Provinz Jiangxi in Südostchina nahe der von der Lungenkrankheit stark betroffenen Region Wuhan. Wie der Landkreis Peine mitteilte, wurde in der vergangenen Woche beim Internationalen Büro der Stadtverwaltung Nanchang nachgefragt, wie sich die Situation vor Ort darstellt und ob der Schulbesuch ausgeführt werden kann.

Trotz staatlicher Bemühungen werde empfohlen, aus Sicherheitsgründen die China-Reise im März zu verschieben, lautete demnach die Rückmeldung.

Schulaustausch alle zwei Jahre

Der Schulaustausch mit den fünf Kreis-Schulen findet nach Angaben einer Landkreis-Sprecherin seit 2010 alle zwei Jahre statt. dpa