Oberg. Die Seniorengruppe des TSV Fortuna Oberg besuchten auf ihrer Fahrradtour etwa Bad Hersfeld, Rotenburg, Kassel und Melsungen.

Die Oberger „Hallenrocker“, eine Seniorensportgruppe des TSV Fortuna Oberg, fuhr eine Woche mit dem Fahrrad auf dem Fulda-Radweg von der Wasserkuppe in der Rhön bis nach Bad Karlshafen an der Weser. Rund 300 km legten die Oberger bei bestem Wetter zurück, teilt der Verein mit.

Die erste Etappe absolvierte die Gruppe allerdings mit dem Zug: Von Lengede/Broistedt fuhren sie nach bis Fulda und von dort brachte ein Bus die Senioren bis zur Wasserkuppe. Hier begann in rund 900 Metern Höhe die Fahrradtour.

„Jeden Morgen wurde um 9.00 Uhr gestartet. Am ersten Morgen ging es in Gersfeld bei kühlen 4 Grad los“, erzählt die Seniorengruppe in ihrem Reisebericht. Das Tagespensum war dabei recht sportlich angesetzt. 50 Kilometern absolvierten die zwölf Männer am Tag. Von der wildromantischen Rhön habe sich der Fuldaradweg durch ein abwechslungsreiches Flusstal geschlängelt. An sanften Hügeln und dichten Wäldern sei es vorbei an weiten Feldern gegangen, insbesondere Maisfeldern, saftigen Wiesen und grünen Auen mit weidenden Kühen und Schafen.

Die sanften Hügel haben sich aber teilweise so in die Länge gezogen, dass des Öfteren auf den letzten Metern die Räder geschoben werden mussten, so die Gruppe.

Bei ihrer Radtour habe die Seniorengruppe auch viele interessante Orte und Städte besucht, etwa die Kur- und Festspielstadt Bad Hersfeld, die Fachwerkgemeinde Rotenburg, Melsungen, Kassel und die „Drei-Flüsse-Stadt“ Hannoversch Münden. Auch das Kulturprogramm sollte nicht zu kurz kommen: So besichtigen die „Hallenrocker“ im barocken Fulda den Dom und machten mit einer Führerin einen Altstadtrundgang. In Kassel habe die Gruppe den Bergpark besucht, der mit einer Fläche von 2,4 Quadratkilometern – das entspricht 350 Fußballfeldern – der größte Park in Europa und als UNESCO-Weltkulturerbe ist. Vom Schloss Wilhelmshöhe habe man einen herrlichen Blick zum Herkules gehabt.

Bei Malsfeld überquerte Gruppe die Fulda mit einer Fahrradseilbahn, die mit Muskelkraft betrieben wird, so die Senioren.

Auch die letzte Etappe wurde mit dem Zug absolviert: Von Bad Karlshafen ging es schließlich zurück nach Lengede.