Vöhrum. In einer intensiven Wanderwoche haben die Schüler einiges über dieses Gebirge, seine Geschichte und Wandern als Sportart erfahren.

Auf Wanderschaft gegangen sind Oberstufenschüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) Peine in Vöhrum – Mittelgebirgstrekking im Harz stand für Sportkurs auf dem Programm. Und so machten sich 25 Zwölftklässler auf den Weg in den Harz und lernten dort in einer intensiven Wanderwoche einiges über dieses Gebirge, seine Geschichte und Wandern als Sportart. Die IGS-Schüler schreiben dazu in Tagesbuchform:

• Am ersten Tag unserer fünftägigen Trekkingtour trafen sich alle am Radau-Wasserfall in Bad Harzburg und gingen um 9.30 Uhr gemeinsam los. Unser Ankunftsziel des Tages war Schierke. Dafür mussten wir schätzungsweise 25 Kilometer durch das Gebiet des Harzes wandern. Nach dem ersten Teil der Strecke erreichten wir den Eckerstausee, wo wir über die Talsperre, vom ehemaligen BRD-Gebiet in das der DDR liefen. Dort stehen zwei Steinpfähle, welche das jeweilige Gebiet kennzeichnen und somit an die damalige innerdeutsche Grenze erinnern. Am Stausee machten wir ein Gruppenfoto mit toller Aussicht auf den Brocken. Wir benutzten den Weg um den Eckerstausee, welcher ein angenehm zu laufender Waldweg war und uns eine wunderschöne Aussicht auf das Wasser des Stausees bot. Vor unserem Brockenaufstieg machten wir an einer Rangerstation eine längere Pause, um wieder ein bisschen zu Kräften zu kommen. Danach kam der anstrengendste Teil des Tages, nämlich der Brocken. Wir gingen den „Panzerweg“ hoch, welcher ungefähr vier Kilometer pure Steigung, brennende Sonne und eine unangenehme Hitze für uns bedeutete. Durch gegenseitige Motivation schaffte es die ganze Gruppe, diese Aufgabe zu bewältigen und wurde mit einer großen Pause auf dem Brocken belohnt. Als Weg für den Abstieg vom Brocken wurde der Eckerlochstieg ausgewählt. Dieser Weg hatte es dann nochmal ein bisschen in sich, denn es gab viele Hindernisse auf Grund von großen Steinen und verlangte höchste Konzentration. Am Ortsschild von Schierke mussten noch zwei Kilometer zu unserer Selbstversorgerhütte gegangen werden. Die letzten Reserven an Kraft waren fast vollständig ausgeschöpft. In unserer Unterkunft angekommen waren alle kaputt, jedoch froh und stolz den ersten Tag geschafft zu haben. Nach dem gemeinsamen Abendessen hörten wir zwei Referate und danach gab es noch eine Reflexion des Tages.