Peine. 60 Radler machen eine Tour durch die Naturschutzgebiete im Nordkreis Peine.

Knapp 60 Radler hatten sich auf dem Peiner Marktplatz zu einer Radtour durch den Nordkreis Peine aufgemacht. Vier Naturschutzgebiete lagen an der knapp 40 Kilometer langen Strecke und an jedem Punkt gab es fachkundige Erläuterungen durch den ehemaligen Kreisbaurat Wolfgang Gemba und Förster Jochen Hansmann, der auch Naturschutzbeauftragter des Landkreises ist. „Wir sind total überrascht über die große Teilnehmerzahl“, sagte Wolfgang Gemba, „sie zeigt, wie groß das Interesse am Schutz unserer Lebensgrundlagen in der Bevölkerung ist.“ Er dankte auch dem ADFC Peine, der als Veranstalter gewonnen werden konnte und dessen große logistische Erfahrung sehr hilfreich bei der sicheren Begleitung des großen Trosses war.

Die Namen der jeweiligen Schutzgebiete gaben Hinweise darauf, dass das Element Wasser immer eine bedeutende Rolle spielt. Sei es im „Fuhsetal“ mit einer abwechslungsreichen und naturnahen Flusslandschaft oder im Wendesser Moor mit seinem Mosaik aus flachen Moorteichen, Schilf-, Röhricht- und Riedgrasbeständen und anderen moortypischen Biotopen. Es bietet Lebensraum für hochgradig gefährdete Arten, wie dem Tüpfelsumpfhuhn oder dem Rothalstaucher.