Peine. Hans Kolmsee referiert vor der Gesellschaft für Sicherheitspolitik in Peine über die Zeit der französischen Besatzung.

Zum Thema „Das Herzogtum Braunschweig unter französischer Besatzung von 1806 bis 1813“ berichtete Oberstleutnant außer Dienst Hans Kolmsee vor der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) in der Sektion Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel in Peine. Kolmsee: „Wenn etwas passiert ist, muss man es benennen.“

Mit der Schlacht von Jena und Auerstädt 1806 war das alte Reich endgültig zusammengebrochen. Das war weniger der Genialität Napoleons und seiner Generäle als vielmehr der Unfähigkeit und Überalterung der Generalität seiner Gegner geschuldet. Feldmarschall Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig Wolfenbüttel stand in preußischen Diensten. Er war 72 Jahre alt – und damit jünger als manches Mitglied der preußischen Generalität. Braunschweig wurde von den Franzosen besetzt, die 1000 Mann starke Truppe in Braunschweig wurde von den Franzosen aufgelöst, ihre Mitglieder gedrängt, in die deutsch-französische Legion einzutreten.