Peine. Maren Berkmann hat im Niger gearbeitet – bei bis zu 52 Grad. Die kleinste Schürfwunde könne dort zum Problem werden.

Zum Thema „Frauen in der Bundeswehr“ berichtete Hauptfeldwebel Maren Berkmann bei der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP), Sektion Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel in der „Bürgerschänke“ in Peine über ihre Erfahrungen in der Bundeswehr und ihren Einsatz in Niamey (Niger).

Nach ihrer Ausbildung als Krankenschwester trat sie in den Sanitätsdienst der Bundeswehr ein. Sie war tätig unter anderem im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin, im Sanitätszentrum Nienburg, im SAN-Versorgungszentrum Hannover. Dort wie auch auf Lehrgängen habe sie keine negativen Erfahrung gemacht. Gerade im Sanitätsbereich sei der Frauenanteil sehr hoch. Ihr Auslandseinsatz führte sie im Rahmen der UN-Mission MINUSMA (Multidimensionale Integrierte Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali) nach Niamey (Niger Afrika). Die Sicherheitslage in der Sahelregion, und insbesondere in Mali, einer ehemaligen französischen Kolonie, ist weiterhin unbeständig. „Deutschland hat ein erhebliches Interesse daran, Terrorismus, Kriminalität und Verarmung, die mittelfristig starke Auswirkungen auch auf Europa haben können, gemeinsam mit seinen europäischen und internationalen Partnern entgegenzutreten“, berichtet die GSP.