Peine. Der Landkreis untersucht Bienenvölker im Raum Edemissen. Es wird versichert: Keine Gefahr für Menschen.

Nachdem in der Region Hannover an vier Bienenstandorten ein geringer Gehalt von Erregern der Amerikanischen Faulbrut – eine bakterielle Brutkrankheit der Honigbienen – nachgewiesen worden ist, besteht dort der Verdacht des Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut. In der betroffenen Bienenhaltung wird mit der Sanierung der betroffenen Völker begonnen. Gleichzeitig müssen Umfelduntersuchungen erfolgen, um auszuschließen, ob der Erreger eventuell auch an anderen Standorten auftritt, um so die weitere Verbreitung des Erregers zu stoppen.

Dazu wurde in der Region Hannover ein „Verdächtiges Gebiet“ festgelegt, das bis in den Landkreis Peine hineinreicht, teilte Landkreissprecher Fabian Laaß am Freitag mit. Betroffen sind demnach mit Eddesse, Klein-Eddesse, Abbensen und Oelerse Teile der Gemeinde Edemissen. Laaß: „In diesem Gebiet werden ab sofort durch den Fachdienst Veterinärwesen des Landkreises Peine zusammen mit den hiesigen Bienensachverständigen amtliche Untersuchungen und Probennahmen stattfinden.“ Das Landkreis Peine sei „in großer Sorge um die Bienen in Edemissen“.