Peine. Der Landkreis Peine will das Haus retten, dafür soll der Kreistag ein Millionen-Paket absegnen.

Die Rettung des Peiner Klinikums im krisengeschüttelten Verbund AKH-Gruppe Celle erweist sich als kompliziertes Unterfangen – und als kostspieliges; außerdem, zu allem Überdruss, als Streitpunkt zwischen dem Kreishaus und dem Peiner Rathaus, beide SPD-geführt.

Nachdem der neue AKH-Vorstand Martin Windmann im Oktober vorigen Jahres einen Verlust von 16,5 Millionen Euro der beiden Klinikstandorte Celle und Peine im Geschäftsjahr 2017 ermittelt hatte, setzte ein harter Sanierungsprozess ein – in Peine wurde bereits die Geburtshilfe geschlossen. Ein Gutachten muss nun den Nachweis erbringen, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre wieder wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet werden kann – die Voraussetzung für weitere Bankkredite.