Peine. . Im Antrag des Kommandos geht es um die „Gesunderhaltung“ der Mitglieder. Das Thema Goltzplatz wurde vertagt, bei der Peters-Brücke geht es voran.

Kehrtwende in Sachen Förderung des Ehrenamtes: Der Rat der Stadt Peine will sich nun doch mit dem Antrag des Stadtkommandos der Freiwilligen Feuerwehr auseinandersetzen und konkrete Vorschläge erarbeiten, um die „Gesunderhaltung“ der freiwilligen Einsatzkräfte zu unterstützen – das beschlossen die Politiker am Donnerstagabend in ihrer Sitzung.

In einem ersten Entwurf hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, den Antrag der Feuerwehr abzulehnen. Das war bei vielen Feuerwehrleuten auf Unverständnis gestoßen, immerhin setzen sie bei vielen Einsätzen auch ihre Gesundheit zum Wohl der Allgemeinheit aufs Spiel. Entsprechend waren in der Ratssitzung auch Vertreter der Feuerwehr als Zuschauer dabei. Die Stadtverwaltung hatte in ihrer ersten Stellungnahme vor allem auf die Kosten verwiesen, auch die Gleichbehandlung mit Ehrenamtlichen aus anderen Bereichen war angesprochen worden. Das machte jetzt erneut auch SPD-Stadtratsfraktionschef Dietmar Meyer deutlich: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht Ehrenamtliche erster und zweiter Klasse schaffen“, sagte er und pochte auf eine Gleichbehandlung.