Peine. Die Organisationen im Wohlfahrtsverband stellen fünf Forderungen zur EU-Wahl auf. Motto: Diesmal wähle ich – Europa: gerecht, sozial, erfolgreich.

Einen Katalog von fünf Forderungen hat der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen zur Europawahl am nächsten Sonntag, 26. Mai, aufgestellt. In Peine unterstützen die Mitgliedsorganisationen im Verbandsbeirat diese Forderungen, zumal sie auch das Leben und Zusammenleben in Peine berühren. Und sie fordern alle Bürger auf, am Sonntag zur Wahl zu gehen. „Wir mischen uns ein“, lautet die Devise. Der Paritätische sieht es als seinen verbandlichen Auftrag an, sich gegenüber den Institutionen der EU, also auch gegenüber dem Europäischen Parlament, für ein gerechtes und soziales Europa einzusetzen. Nur ein Europa, das gesellschaftlich zusammenhalte und die bestehende Wirtschaftsunion zu einer Gesellschaft mit gleichwertigen Lebensverhältnissen für alle Bürger weiterentwickele, könne auf Dauer erfolgreich sein.

Der Beiratsvorsitzende Hermann Spoerl (Verein Der Ring) will den Wahlaufruf insbesondere an junge Menschen gerichtet wissen. „Die junge Generation muss sich verantwortlich fühlen für Europa.“ Ein Ausdruck dafür sei der Gang zur Wahlurne. Heike Horrmann-Brandt, Geschäftsführerin des Paritätischen Peine, wiederum möchte speziell die Frauen in die Pflicht nehmen. Dabei verweist sie auf das 100 Jahre alte beziehungsweise junge Frauenwahlrecht und die Tatsache, dass immerhin 94 Prozent der Aktiven im Paritätischen Frauen seien.