Wedtlenstedt. Laut der Gewerkschaft sind die Tarifverhandlungen mit dem Busunternehmen Mundstock (Wedtlenstedt) und der Peiner Verkehrsgesellschaft beendet.

. Erfolgreich beendet sind die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Busunternehmen Mundstock mit Sitz in Wedtlenstedt sowie der Peiner Verkehrsgesellschaft (PVG): Das teilt Sebastian Wertmüller, Verdi-Geschäftsführer im Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen, mit.

„Die Fahrer erhalten zwischen 5,0 und 5,7 Prozent monatlich mehr für eine Laufzeit von 15 Monaten“, führt er aus. Für die Auszubildenden (Azubis) gebe es 50 Euro mehr im Monat. Wertmüller bewertet das so: „Das ist ein sattes Lohnplus, wie man es nicht überall so schnell findet. Und nach 15 Monaten wird schon wieder neu verhandelt.“

Außer der kräftigen Erhöhung gebe es noch wichtige Verbesserungen im Detail: So bekämen die Fahrer jetzt bereits nach vier Beschäftigungsjahren einen höheren Stundenlohn, nicht erst nach sechs Jahren wie bisher. Auch für die, die schon länger dabei seien (mehr als 9 oder mehr als 13 Jahre), gehe es jetzt etwas schneller in die höheren Lohngruppen.

„So hält man die Kollegen im Betrieb“, meint Hermann Hane von Verdi, der den Vertrag mit ausgehandelt hat.

Besonders stolz ist Hane auf eine Sonderreglung nur für Verdi-Mitglieder: „Wer in der Gewerkschaft ist, bekommt eine jährliche Einmalzahlung von 250 Euro – bisher 150 Euro.“ Und für die Verdi-Mitglieder übernehme Mundstock außerdem wie bisher den Beitrag für die GUV/FAKULTA, die gewerkschaftliche Unterstützungseinrichtung für Kraftfahrer. Hier werde deutlich: „Gewerkschaft lohnt sich! Ein gutes Signal zum 1. Mai.“