Ölsburg. Zur Feier am 1. Mai werden der verschönerte Burgplatz und die unterirdische Anlage aus dem Krieg der Öffentlichkeit präsentiert.

„Pünktlich zu den Feierlichkeiten am 1. Mai sieht der Burgplatz wieder ein wenig hübscher aus.“ Das teilt Ölsburgs Ortsbürgermeister Gerhard Monitzkewitz mit. Das Aufstellen des Maibaums, das traditionell von den Bürgersöhnen ausgerichtet werde, könne daher in einem entsprechenden Rahmen stattfinden. Der Ölsburger Ortsrat werde zudem Teile einer alten Bunkeranlage präsentieren, die sich auf dem Burgplatz befinde.

Die Bunker seien im Zuge eines weiteren Arbeitseinsatzes auf dem Burgplatz freigelegt worden und sollen nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Es handelt sich hierbei um einen zweiteiligen Unterstellbunker, der als L-Form angeordnet ist und mit zwei Zugängen und einem kleinen Verbindungsdurchgang den Menschen während des 2. Weltkrieges Schutz bot“, erläutert Gerhard Monitzkewitz. „Da die Ilseder Hütte ein strategisches Ziel war, wurde die Bunkeranlage nahe dem Hüttenwerk auf dem Ölsburger Burgplatz errichtet. Sie bot auf einer Fläche von 15 Quadratmetern rund 30 Menschen Schutz.“ Nach dem Krieg sei die Anlage zugeschüttet worden und in Vergessenheit geraten.