Bettmar. Rund einen Kilometer ist der Krötenzaun an der B1 bei Bettmar lang. Hier leisten Martina Goetzke und ihre Mitstreiter täglich wertvolle Arbeit.

Warnwesten, dazu Stirn- und Taschenlampen: Autofahrern, die morgens oder abends auf der Bundesstraße 1 zwischen Bettmar und Groß Lafferde unterwegs sind, bietet sich aktuell ein ungewohntes Bild. Immer zu diesen Zeiten sind Martina Goetzke und bis zu zehn ehrenamtliche Mitstreiter hier im Zeichen des Amphibienschutzes tätig.

Erdkröten, Frösche und Molche wandern derzeit aus dem Waldgebiet am südlichen Bettmarer Ortsende zu den nahe gelegenen Teichgebieten, um dort zu laichen. Die größte Gefahr ist dabei die inmitten ihres Weges verlaufende Bundesstraße. Dort wird mittels Warnschildern auf die Amphibienwanderung hingewiesen – was viele jedoch nicht davon abhält, Gas zu geben.