Peine. Die Stadt Peine und die Gemeinde Edemissen haben eine Verordnung beschlossen, um die Fortpflanzung der wildlebenden Katzen zu reduzieren.

Wildlebende, scheue Katzen – sie leben meist auf Grundstücken, wo sie nur wenig Menschenkontakte haben. Oft sind es Nachkommen von nicht kastrierten Hauskatzen. „Durch den fehlenden Kontakt oder aus negativen Erfahrungen mit Menschen werden diese Tiere scheu und geben das Verhalten an ihre Jungen weiter“, erklärt Gabi Tripler-Droll. Sie ist Beirats-Mitglied im Peiner Tierschutz-Verein. Viele dieser wildlebenden Katzen werden krank und stecken andere Katzen damit an. Die Stadt Peine und die Gemeinde Edemissen haben eine Katzen-Kastrations-Verordnung beschlossen, um die Fortpflanzung der wildlebenden Katzen zu reduzieren. Gabi Tripler-Droll würde sich über engagierte Bürger freuen, die sie beim Fangen von unkastrierten Katzen unterstützen. Wer dazu bereit ist, kann sich mit ihr in Verbindung unter
(0160) 96731080

. Für eine Kastrationen zahlt der Peiner Tierschutzverein rund 50 bis 100 Euro, heißt es in einer Mitteilung. Er freut sich daher über jede Spende. Für nächsten Mittwoch, 20. März, ist ein Info-Treffen zum Thema Kastrationsaktion ab 18 Uhr im Peiner Owl-Town-Pub am Hagenmarkt geplant. Dazu sind alle Katzenfreunde eingeladen, heißt es abschließend.