Peine. Der Stadtarchiv-Leiter Michael Utecht geht nach 30 Jahren in den Ruhestand.

Michael Utecht sprüht vor Ideenreichtum – auch wenige Tage vor seiner Pensionierung. „Es stecken noch so viele Geschichten in den Beständen des Stadtarchivs“, sagt er voller Begeisterung. Wenn man in den Unterlagen stöbere, stoße man immer wieder auf Interessantes, Kurioses, Spannendes aus Peines Vergangenheit. „Kleine Schlaglichter, die das Leben in der Stadt über die Jahrhunderte greifbar machen“, meint er. Jetzt geht der sympathische 66-Jährige nach 30 Jahren als Leiter des Stadtarchivs in den Ruhestand.

„Das haben wir immer als unsere Aufgabe gesehen“, hebt er hervor: „Peines Geschichte lebendig machen.“ Und damit hat sich Utecht auf vielfältige Weise bei den Fuhsestädtern einen Namen gemacht. Gern erinnern sich viele an seine öffentlichen Vorträge, in denen sie zum Beispiel das karge und mühsame Leben in den Straßen der Stadt im Mittelalter wie vor der eigenen Haustür hautnah miterleben durften.