Peine. Die finanziell angeschlagenen Unternehmen von Stadt und Kreis Peine sind auf Finanzspritzen angewiesen, eine Fusion ist nicht gewollt.

. Die Peine-Marketing-Gesellschaft, 100-prozentige Tochter der Stadt Peine, sowie die Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft (Wito), 100-prozentige Tochter des Landkreises Peine – beide haben finanzielle Sorgen, beide müssen von ihren „Mutter-Kommunen“ Finanzspritzen erhalten (wir berichteten). Sollten sich diese zwei „Töchter“ zusammenschließen, um so Synergie-Effekte, sprich Kostenersparnisse erreichen zu können? Diese Frage wird in Kreisen der Politik immer wieder gestellt. Die Antwort im Kreishaus: Nein. Und die Antwort im Rathaus: Nein.

„Die erhofften Synergieeffekte fielen kleiner aus, als man auf den ersten Blick erwarten könnte“, sagt Wito-Geschäftsführer Matthias Adamski. Zur Begründung verweist er auf „die unterschiedlichen Aufgaben dieser beiden Unternehmen“. So kümmere sich die Wito um die gewerbliche Wirtschaft, unterstütze Gründer, setze sich mit aktuellen Themen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung auseinander und betreue internationale Partnerschaften. „Alles Themen, mit denen sich Peine-Marketing nicht oder nur am Rande beschäftigt“, so Adamski.