Peine. . Der Tod der Prostituierten findet nach zwei Gerichtsprozessen ein juristisches Ende. Der Bundesgerichtshof verwirft die Revision des Angeklagten.

Das ist das vorläufige juristische Ende eines spektakulären Mordfalls, der zwei Jahre zurückliegt: Am 4. November 2016, ein Freitag, wurde auf dem Parkplatz an der B 494 bei Peine Hofschwicheldt eine damals 40-jährige Prostituierte in ihrem Sexmobil getötet. Dort hatte die Frau ungarischer Abstammung ihre Dienste als „Sissy, 28 Jahre jung, Typ osteuropäisch“ angeboten.

Spektakulär ebenso die Prozesse vor dem Landgericht Hildesheim: 2017 war zunächst ein 45-jähriger Mann aus Wolfenbüttel angeklagt. Er war vermutlich der letzte Kunde der Frau und erst Zeuge. Er geriet dann unter dringenden Tatverdacht. Im Juli 2017 wurde er, förmlich in letzter Sekunde vor einer möglichen Verurteilung, wegen erwiesener Unschuld freigesprochen.