Peine. . An der Peiner Schule erwerben die Schüler Kompetenzen im Umgang mit den neuen Medien.

Die IGS Peine entwickelte einen eigenen Masterplan zur Digitalisierung. Jetzt beschloss die Gesamtkonferenz, dass künftig mit Hilfe von IPads an den Schule gelehrt wird.

Die Debatte um die verbindliche Einführung der Tablets in Form einer 1:1-Ausstattung für den Unterricht wurde vorab von Schülern, Lehrerinnen und Lehren und den Eltern in den verschiedenen Gremien engagiert, aspektreich und auch kritisch geführt, so Andreas Hellmann, didaktischer Leiter an der Schule in einer Mitteilung. Die Gesamtkonferenz bot allen ausreichend Raum und Zeit um gemeinsam zu beraten, zu diskutieren, Nachfragen zu stellen, von unterrichtlichen Erfahrungen zu berichten und auch Bedenken zu äußern.

Einigkeit herrschte darüber, dass die Schüler heute zu einem bewussten, aber auch kenntnisreichen Umgang mit neuen Medien befähigt werden müsse und die Tablets gewinnbringend für den Unterricht genutzt werden können, um so die Methoden- und Medienvielfalt zu vervollständigen.

Die Finanzierung der Tablets warf jedoch einige Fragen auf, da nach momentanem Stand trotz des niedersächsischen Masterplans zur Digitalisierung, die Kosten von den Eltern getragen werden müssen. Die Planungsgruppe zeigte zu dieser Frage praktikable Lösungsmöglichkeiten auf. „Wir werden immer eine individuelle Lösung finden,“ so die Schulleiterin Ulla Pleye.

Die Einführung von Tablets für den kommenden 11. Jahrgang bei der Gesamtkonferenz wurde schließlich mehrheitlich befürwortet und beschlossen. Nun beginnen die Planungen zur konkreten unterrichtlichen Nutzung der Tablets im Unterricht und ergänzen dann das bereits vorhandene Gesamtkonzept zur Einführung der Geräte.

Der Pilotjahrgang bietet die Möglichkeit, die Einführung von Tablets auch für andere Jahrgänge nach einem Durchlauf und dessen Evaluation gemeinsam zu diskutieren und das weitere Vorgehen zu planen, heißt es in de Mitteilung.

Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich die IGS Peine für die Digitalisierung der Schule, um die Schüler für ihr Leben und den Start ins Berufsleben fit zu machen.

Eine Vielzahl der Lehrkräfte bildet sich im Bereich der fachspezifischen Nutzung digitaler Geräte fort, die vorhandenen PCs, Laptops und Beamer seien sehr gepflegt und auch die neuen Tablet-Koffer würden von Lehrern wie Schülern häufig genutzt.

Auch die Einführung des digitalen Klassenbuchs zum aktuellen Schuljahr sei eine folgerichtige Konsequenz des bisherigen Engagements der Schule.

Ebenso wie die schulinterne Fortbildung mit vielen Workshops unterschiedlichster Akzentuierung, externen Referenten von anderen Kooperationsschulen, der Universität Marburg, dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätssicherung, den Medienzentren Peine, Hannover und Goslar sowie dem Westermann Verlag.