Vechelde. In der Gemeinde Vechelde profitieren sie von kurzen Wegen.

Nicht nur Vechelde als Hauptort ist am Wachsen, auch in den umliegenden 16 Ortschaften gibt es Neubaugebiete. Die Nähe zu Braunschweig, Peine und Salzgitter macht die Gemeinde Vechelde attraktiv für junge Familien.

Von der Bundesstraße 1, die an Vechelde vorbei führt, sind es nur wenige Meter ins Nahversorgungszentrum, in dem sich mehrere Supermarkt- und Discounterketten angesiedelt haben. Daneben gibt es Kleidung, einen Schnellimbiss, Ärzte, und Fitnessstudios. Von der Nähe zur Bundesstraße profitieren die Rettungs- und Feuerwache sowie die Polizei, die erst seit einem guten Jahr im Gewerbegebiet Vechelde-Nord stationiert ist. An der nahen Hildesheimer Straße, der alten Verkehrsader durch den Ort, ergänzen zwei Tankstellen, weitere Einzelhändler und Arztpraxen das Angebot des Ortes. Mit dem Vechelder Bahnhof gibt es einen Anschluss an die Bahnstrecke von Braunschweig nach Hannover, war vor allem Pendler zu schätzen wissen.

Im Zentrum von Vechelde – nicht weit entfernt vom Rathaus – befindet sich das Julius-Spiegelberg-Gymnasium, die Albert-Schweitzer-Hauptschule, die Realschule und die Albert-Schweitzer-Grundschule – sie hat zudem eine Außenstelle in den Nachbarorten Bettmar/Sierße. Zwei weitere Grundschulen gibt es in der Gemeinde in Vallstedt und Wedtlenstedt.

Die Schülerzahlen der drei Grundschulen sind am Steigen. Nicht zuletzt kann dies auf die Neubaugebiete in Vechelde, Bettmar, Denstorf/Klein Gleidingen und Wahle zurückgeführt werden, in denen viele junge Familien mit Kindern leben. „Aktuell ist ein weiteres Gebiet in Sonnenberg in Planung“, bestätigt Gabriele Helling von der Gemeinde Vechelde. Zwischen dem Stichkanal und der Straße Am Lindenberg, auf den Ackerflächen südlich des 700-Einwohner-Ortes, könnten 24 Einfamilienhäuser entstehen. Bei der Vergabe der Bauplätze achtet die Gemeinde darauf, dass die Grundstücke an Privatpersonen verkauft werden, die noch kein anderes Baugrundstück in der Gemeinde haben. Der Zuzug junger Familien wird explizit gefördert.

Eine der ungewöhnlichsten Neubausiedlungen der Region ist die sogenannte Heinrichshöhe in Klein Gleidingen: Statt die Grundstücke entlang von paralleler Straßenzüge anzuordnen, stehen die Ein- bis Zweifamilienhäuser rund um einen zentralen Platz. Dadurch sei es, bestätigen Anwohner, sehr familiär. Auch wenn es am Anfang sehr ungewohnt gewesen sei und Besucher oder neue Postboten oft eine Erklärung der Anordnung bräuchten. l