Peine. Die Ausstellung „Das Braunschweigische Land im Nationalsozialismus“ ist bis zum 26. November im Kreismuseum Peine zu sehen.

Im Kreismuseum Peine wurde jetzt in Kooperation mit der Braunschweigischen Landschaft die Ausstellung „Das Braunschweigische Land im Nationalsozialismus“ eröffnet. Anhand von Einzelgeschichten wird auf 32 Tafeln zu Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Infrastruktur ein Bild der Region im Nationalsozialismus gezeichnet, das mit vier weiteren Tafeln um einen Fokus auf Peine erweitert wurde. Das Stadtarchiv Peine hat dazu außerdem vier historische Fotos zur Verfügung gestellt, die als großformatige Wandbilder einen Blick auf Peine im Nationalsozialismus eröffnen.

Francisco Vogel, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kreismuseums, begrüßte die rund 130 Gäste im großen Ausstellungsraum. „Nationalsozialismus gab es selbstverständlich nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land. Es wäre daher wünschenswert, wenn die kreisangehörigen Gemeinden diese Zeit ebenfalls geschichtlich aufarbeiten und deren Wirkungsweise hinterfragen würden. Ich werde bei der Kreispolitik sowie der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der kreisangehörigen Gemeinden um eine entsprechende Unterstützung werben“, hob Landrat Franz Einhaus in seinem Grußwort hervor.