Peine. Das Klimaschutzkonzept sieht vor allem im ÖPNV und im Radverkehr großes Potenzial. Über 23 Maßnahmeprojekte wurden bearbeitet.

. Junge Leute verzichten auf ein eigenes Auto, nutzen lieber Fahrgemeinschaften oder den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Zeigen sie mit ihrem Konsumverhalten wie sich unsere Mobilität nachhaltig verändern wird? Das könnte sein, Michael Fuder, Gesellschafter der merkWATT-GmbH, ist davon überzeugt.

Dem Planungsausschuss des Rates stellte er jetzt das Klimaschutzkonzept vor. Insgesamt 23 Projekte wurden für ein nachhaltiges Peine ausgearbeitet. Darunter zählen unter anderem der ÖPNV, der Fahrrad- und Fußgängerverkehr sowie Carsharing und Mitfahrgelegenheiten. Fuder sieht in ihnen nicht nur großes Potenzial, sondern auch eine besondere Bedeutung, da sie vergleichsweise preisgünstig, zunehmend barrierearm gestaltet seien und verlässliche Fahrtzeiten böten. Das aktuelle Angebot des ÖPNV soll möglichst auf Landkreisebene durch einen Lenkungskreis koordiniert werden. Zu den zuständigen Akteuren zählen der Landkreis Peine, Regionalverband Braunschweig, Fahrgastverbände und Verkehrsunternehmen.