Peine. . Der Gruppenvorstand in Celle macht „schlechtere Belegungszahlen“ im Peiner Klinikum für das Minus mitverantwortlich.

Der Krankenhausverbund AKH-Gruppe Celle, zu dem auch das Klinikum Peine gehört, hat im Wirtschaftsjahr 2017 einen Millionen-Verlust eingefahren – „überraschend“, wie es in einer Mitteilung der Gruppe vom Mittwoch heißt.

Das vorläufige Bilanzergebnis für 2017 hat die Gruppe nun am zentralen Sitz in Celle vorgelegt. „Dieses Ergebnis ist vorwiegend von Einmaleffekten geprägt und weist überraschend einen Verlust von 16,5 Millionen Euro für die beiden Klinikstandorte in Celle und Peine aus“, heißt es in der Mitteilung von Sigrid Jürgensmann, Leiterin Unternehmenskommunikation. Die Ursachen für dieses negative Ergebnis liegen laut Aussage des Vorstands der AKH-Gruppe, Dr. Martin Windmann, „einerseits in nicht mehr belastbaren Forderungen gegenüber Krankenkassen und anderen Kostenträgern aus der Vergangenheit begründet“. Für diese Forderungen musste demnach eine einmalige vollständige Abschreibung erfolgen.