Peine. Der Darmkrebshilfe-Verein unterstützt mit dem Erlös aus der Verschrottung der Deckel ein Projekt für Patienten.

Vor zwei Jahren hat Holger Busse den Verein „Lila Hoffnung – CED und Darmkrebshilfe“ gegründet. Der heute 38-Jährige ist selbst an Morbus Crohn erkrank, und er hat dem Tod schon näher gestanden als dem Leben. Deshalb hat er es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Darmerkrankungen aus der Tabuzone zu holen. „Wir wollen Menschen, die an einer CED oder an Darmkrebs erkrankt sind, Lebensenergie und Mut durch Herzenswunsch-Erfüllung schenken und Zuversicht spenden. Wir möchten durch Veranstaltungen in Form von Öffentlichkeitsarbeit, Arzt-Patienten-Seminaren, Gruppenaustausch und Tagungen ein Zeichen setzen.“ Der Antrieb dieses unermüdlichen Mutmachers: andere glücklich machen und Lebensfreude verschenken.

Busse und seine Mitstreiter im Verein engagieren sich tatkräftig für die gute Sache, initiieren Aktionen und Informationsveranstaltungen. Für dieses Engagement wurde Busse von den Lesern unserer Zeitung mit dem Ehrenamtssympathiepreis „Peiner des Jahres“ gewürdigt – eine Auszeichnung, die Busse nach eigenem Bekunden sehr stolz macht und den Verein bestätigt.