Wehnsen. In den Wäldern von Wehnsen dauern die Aufräumarbeiten an. Der Tornado Mitte August hat einen immensen Schaden angerichtet.

Große Holzstapel sind rechts und links der Wege aufgeschichtet. Es sieht nach einer Menge aus. Aber es ist nur ein Bruchteil. Zwei Monate nach dem Wahnsinnssturm über Wehnsen – die einen sprechen von einem Orkan, die anderen von einer Windhose, gar einem Tornado – dauern die Aufräumarbeiten an.

Nur etwa zehn Minuten dauerte das Unwetter Mitte August. Fichten und Birken knickten um, vor allem aber wurden dicke, alte Eichen entwurzelt. Die Aufräumarbeiten stellen Waldbesitzer, Förster und vor allem die Fahrer der Harvester, der Holzerntemaschinen, vor große Herausforderungen. „Bei Baumstämmen, die auf Bestellung gefällt werden, fährt der Harvester in einen intakten Bestand und kommt gut an an die Bäume heran“, sagt Karl-Heinz Ziro, einer der Waldbesitzer. In den Wäldern rund um Wehnsen liege nach dem Tornado aber alles kreuz und quer. „Es sind schwierige, teils auch gefährliche Arbeitsbedingungen.“