Seesen. Auf der A7 ist ein Transporter auf einen LKW-Anhänger gefahren und umgekippt. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde ein Ehepaar aus Peine verletzt.

In der Nacht zu Mittwoch ist es auf der Autobahn 7 (A7) zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier Verletzten gekommen. Zwischen den Anschlussstellen Seesen und Rhüden ist ein 46-jähriger Fahrer eines Kleintransporters auf das LKW-Anhänger-Gespann eines 27-Jährigen gefahren. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Transporter auf die Seite. Ein Ehepaar auf dem Landkreis Peine konnte den Trümmerteilen nicht mehr ausweichen. Der Kleinwagen erfasste ein größeres Fahrzeugteil und kippte ebenfalls auf die Seite. Auch der 47-jährige Fahrer eines Kombis konnte der Unfallstelle nicht mehr rechtzeitig ausweichen.

Vier Menschen wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden wird auf rund 100 000 Euro geschätzt.

Bei dem 46-jährigen Unfallverursacher wurde Alkoholgeruch festgestellt. Eine freiwillige Überprüfung ergab einen Wert von 1,76 Promille. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein sichergestellt.

Die Nordfahrbahn der A7 war bis bis in die frühen Morgenstunden vollgesperrt, da sich das Trümmerfeld und auslaufende Betriebsstoffe über alle Fahrstreifen erstreckten. Der Verkehr staute sich zeitweise auf bis zu fünf Kilometer. dpa