Peine. . Sebastian Puffpaff erklärte uns am Samstag in den Peiner Festsälen die Welt: Alter, Hotels, Chemnitz, Burnout, Ehe, Amoklauf.

Mit seinem neuesten Programm „Auf Anfang“ begeisterte Sebastian Puffpaff – kein sprachloser Anarchist im dunklen Anzug mit pomadigem Haar und gezirkeltem Scheitel – in den fast ausverkauften Peiner Festsälen das Publikum. Einzige Requisite ist ein Glas Wasser, das er zu Beginn auf den Boden stellt und bis zum Ende nie wieder anfasst.

Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf, zwischen großen Illusionen und kleineren Katastrophen. Und gleich zu Beginn sagt Sebastian Puffpaff: „Eigentlich machen wir heute kein Kabarett-Programm, ne, wenn ich mir Sie so anschaue, heute machen wir einen Stuhlkreis. Wir reden heute über unsere Probleme und jeder kommt daran. Aber noch wichtiger ist mir, ich komme als Erster dran.“ Dazu seine Gesichtsentgleisungen und verkrampfte, schlangenartige Körpersprache, die das Ganze noch unterstützt.