Woltwiesche. Die Verwaltung tritt Gerüchten entgegen und ergänzt Erklärungen zum Streit wegen der Zu- und Abfahrt zu den irgendwann umgebauten Hansen-Werken.

Nur mit Enthusiasmus ist so ein Projekt nicht zu stemmen. Das hat der Macher der neuen Hansen-Werke, Levi Lewandowski, inzwischen mehrfach leidvoll erfahren müssen. Während die Industriebrache viele Jahre lang unbeachtet verfiel, als illegale Mülldeponie genutzt wurde, sind die Behörden mit der Übernahme von Gebäude und Gelände durch Levi Lewandowski wach geworden. Auflage auf Auflage hatte und hat der neue Besitzer umzusetzen.

Dazu kommt Widerstand gegen das Projekt aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Gerd Hartrick bewohnt die frühere Hansen-Villa am Ortsrand von Woltwiesche. Er begleitet den Umbau der Hansen-Werke, in Sichtweite, an der L 619 in Richtung Barbecke, mit großer Skepsis. Zudem wehrt er sich, demnächst womöglich mit Anwälten, gegen den Bebauungsplan. Der sieht vor, dass hinter seinem Haus (ab Löbners Weg) ein neuer Anliegerweg direkt zur Rückseite der Hauptgebäude der Hansen-Werke führen soll. Gerd Hartrick will das nicht und wirft der Verwaltung der Gemeinde Lengede vor, nicht ausreichend über Alternativen nachgedacht und die Entscheidungsträger der Lokalpolitik falsch informiert zu haben.