Peine. Der Landkreisreis relativiert: Das Ranking trifft keine Aussage über Häufigkeit von Naturschäden.

Nach langer Zeit mal wieder ein ausgiebiger Regen am Donnerstag – und passend dazu diese Schreckensnachricht vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV): Das Peiner Land ist in einem Zeitraum von 15 Jahren (2002–2006) von extremen Wetterereignissen besonders schlimm getroffen worden, liegt im Niedersachsen-Vergleich der Durchschnitts- Gebäudeschäden mit 2200 Euro gleich hinter „Spitzenreiter“ Wolfsburg (2900 Euro). Der Bundesschnitt beträgt 1600 Euro.

Für die von extremen Wetterereignissen direkt Betroffenen stellen sich die Schäden demnach in der Differenzierung noch schwerwiegender dar: An den vom Hagel „Andreas“ 2013 in Wolfsburg erfassten Häusern entstanden Schäden von im Schnitt rund 3500 Euro. Und das August-Hochwasser, das 2002 weite Teile Deutschlands heimsuchte, schlug im Landkreis Lüneburg bei jedem Betroffenen sogar mit rund 15 200 Euro zu Buche.