Lengede. Seit den 1970er Jahren gehört die 157 Meter Hohe Erhebung zur Gemeinde und ist ihr Wahrzeichen. Vorher gehört er zu Bodenstedt.

Der Seilbahnberg in Lengede ist das Wahrzeichen in der Gemeinde. Schon von weitem ist er mit einer Höhe von 157 Metern erkennbar und die höchste Erhebung im Kreis Peine. In diesem Jahr wird der Seilbahnberg 100 Jahre alt, Anlass genug, um mit einigen Veranstaltungen den Geburtstag gebührend zu feiern. Den Auftakt machte jetzt im Lengeder Rathaus ein Lichtbildervortrag von Werner Cleve und Lutz Güntzel, beide von der Arbeitsgruppe Bergbau der Ortsheimatpflege Lengede. Am kommenden Samstag folgt schließlich ein Familienfest auf dem parkähnlichen Gelände.

Während des Vortrags tauchte Cleve tief in die Geschichte des Seilbahnbergs und des Bergbaus im Allgemeinen ein. „In Bodenstedt wird er als Bodenstedter Berg bezeichnet, weil er bei seiner Entstehung (1918 bis 1927) als Abraumhalde in der Feldmark Bodenstedt aufgeschüttet wurde“, erklärte Cleve. Lengeder Erde sei dort aufgehaldet worden. Selbst im Ortswappen Bodenstedts ist der Seilbahnberg abgebildet. Erst durch die Gebietsreform in den 1970er Jahren sei die Erhebung Lengede zugesprochen worden.