Peine. Laut Staatsanwaltschaft Hildesheim soll der Beschuldigte in 55 Fällen insgesamt knapp 38 000 Euro in die eigene Tasche gesteckt haben.

. Gewerbsmäßige Untreue – so lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen einen Mitarbeiter im kreiseigenen Jobcenter in Peine. „Wir haben Anklage erhoben gegen den Leistungssachbearbeiter“, informiert Christian Gottfriedsen, stellvertretender Pressesprecher der Staatsanwaltschaft. Nach seiner Einschätzung wird das Amtsgericht/Schöffengericht Peine dem auch mit „hoher Sicherheit“ folgen und die Anklage zulassen, so dass es zu einem Prozess gegen den Mann kommt.

Nach Gottfriedsens Auskunft war der Mitarbeiter, dem der Landkreis Peine nach eigener Aussage bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe fristlos gekündigt hat, im Jobcenter mit der Zahlung von Sozialleistungen betraut. Der Beschäftigte habe Zahlungen auf das eigene Konto vorgenommen anhand existierender Fallakten, indem er an seinem Arbeitsplatz das Computersystem „manipuliert“ habe.