Lengede. Der Verein hat sich auf die Fahne geschrieben, Flüchtlinge an den Sport heranzuführen.

Alles begann im Jahr 2014. Der SV Lengede schrieb sich auf die Fahne, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte verstärkt an den im Verein organisierten Sport heranzuführen – und möglichst dauerhaft an ihn zu binden. Auf diese Weise wollte der SV die soziale Integration der Menschen mit ausländischen Wurzeln in den Verein und damit in die Gesellschaft nachhaltig fördern. „Herzlich willkommen beim Fußball“ hieß damals das Integrationsprojekt. „Wir haben uns vor allem an ausländische Mitbürger gerichtet“, sagt SV-Vorsitzender Wolfgang Werner. Beim

SV stellten sie indes schnell fest: „Über das Willkommen hinaus gab es für uns viel zu tun“, so Werner. Kurzum: Der Sportverein sattelte auf. Er etablierte ehrenamtlich unter anderem Sprachunterricht. „Wir mussten sicherstellen, dass die zugewanderten Menschen sich verständigen können“, sagte der SV-Vorsitzende. Und das alles passierte direkt im und am Sportheim. Natürlich durch Ehrenamtliche, unter anderem durch eine frühere Lehrerin.