Peine. 1000 Euro fließen in den Bau eines Gesundheitszentrums in Papua-Neuguinea.

Fünf Stunden Fußmarsch bis zum nächsten Krankenhaus – für uns nicht denkbar, auf Papua-Neuguinea jedoch Realität. Dort im nördlichen Hochland auf 1300 bis 2000 Metern Höhe lebt die Kooperative Unen Choit mit 27 Kleinbauerngruppen, die ihr Einkommen durch den Anbau von Bio-Kaffee verdienen. Es war daher höchste Zeit, ein neues Gesundheitszentrum vor Ort zu bauen, um die Arbeit des einzigen Arztes in der Umgebung zu erleichtern, teilt der Peiner Weltladen mit. Mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro hat das Unternehmen nun die Kooperative unterstützt. Mit dem Geld können notwendige Einrichtungsgegenstände und medizinische Geräte für die Gesundheitsstation angeschafft werden, heißt es. Winfried Domhof, Weltladen-Vorsitzender, übergab die Spende bei einem Treffen des Ladenteams an Anna Wolf von El Puente. Das Fairhandelsunternehmen arbeitet seit vielen Jahren mit den Kleinbauern auf Papua-Neuguinea zusammen und ermöglicht ihnen durch die Zahlung von garantierten Preisen für ihre Kaffeebohnen den Kauf von Kleidung und einzelnen Lebensmitteln. Mit einer zusätzlichen Fairhandels-Prämie können außerdem Investitionen in die Schulbildung und die Gesundheitsversorgung getätigt werden. Im Übrigen können sich die Mitglieder von Unen Choit problemlos von dem ernähren, was sie vor Ort anbauen, heißt es. Der Bio-Kaffee dieser Kooperative ist auch im Weltladen Peine unter dem Namen Yha Hauka erhältlich.