Peine. . Am Freitagabend begann die Polizei mit der Razzia in einer Shisha-Bar in der Echternstraße. Sogar zwei Schwerter wurden sichergestellt.

Zahlreiche Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Verstößen gegen das Waffengesetz - das ist das Ergebnis der Razzia der Polizei, des Ordnungsamts des Landkreises und auch des Zolls am Freitagabend in einer Shisha-Bar in der Echternstraße in Peine. Wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilt, stellten die Einsatzkräfte unter anderem zwei Schusswaffen, einen Schlagring, einen Totschläger und einen Elektroschocker sicher. Sogar zwei Schwerter fanden die Beamten. Außerdem waren einige der 28 kontrollierten Personen im Besitz von Marihuana und Amphetamin.

„Auf die Polizei ist Verlass“

Polizeioberrat Thorsten Kühl, der den Einsatz leitete, bezeichnete die Razzia als vollen Erfolg: „Durch diese Maßnahme haben wir gezeigt, dass sich jeder auf die Arbeit der Polizei verlassen kann und wir uns schützend vor die Bewohner und Bewohnerinnen unserer Stadt stellen.“ Überdies kündigte er weitere Aktionen dieser Art an.

Gesamter Echternplatz war abgeriegelt

Die Razzia begann am Freitagabend gegen 20.50 Uhr. Mit Unterstützung von Spezialkräften des Landes Niedersachsen, Mitarbeitern des Zolls sowie der Stadt Peine setzte die Peiner Polizei die Besucher der Shisha-Bar fest. Gleichzeitig riegelten die Einsatzkräfte den gesamten Echternplatz ab. Ohne Kontrolle kam niemand rein oder raus.

Diverse Verstöße in letzter Zeit

Hintergrund dieser Maßnahme sei laut Polizeiangaben, dass innerhalb des letzten Jahres und insbesondere in der vergangenen Woche im Bereich des Echternplatzes Straftaten von „erheblicher Bedeutung“ begangen wurden. Im Besonderen meint die Polizei den Handel mit Betäubungsmitteln, Raub und räuberischen Diebstahl, versuchte Körperverletzung sowie ein tätlicher Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten.