Gadenstedt. Die alten Sitzmöbel wurden seinerzeit zerstört. Die BBG stellte zudem Infotafeln auf. Mitglieder des Fördervereins suchten Spender – mit Erfolg.

Zu einer Feierstunde empfing der Förderverein der Heimatpflege Gadenstedt im neu „möbelierten“ Bolzberg den Landrat Franz Einhaus, den Ilseder Gemeinde-Bürgermeister Otto-Heinz Fründt und den Gadenstedter Ortsbürgermeister Jürgen Heuer. Fast unbemerkt hatten in den vergangenen Monaten Mitglieder der Peiner Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft (BBG) unter Anleitung von Björn Wulfes fleißig gewerkelt und vier neue, solide Ruhebänke im Steinbruch aufgestellt, sowie auch diverse Infotafeln installiert. Der Anlass dazu sei leider massiver Vandalismus gewesen, bei dem die alten Bänke und Geländer zerstört worden waren. „Es musste dringend etwas passieren, damit dieses einmalige Kleinod nicht weiter verwahrlost“, sagte Rosel Beckers vom Förderverein. Mitglieder des Vereins hatten vor 20 Monaten zunächst Geld aufgetrieben. Die Naturschutzbehörde des Landkreises Peine sprang ein. Beckers begrüßte daher auch dankend die Kommunalpolitiker und stellte noch einmal klar, welch ein besonderer Ort der Bolzberg sei und, dass man verpflichtet sei ihn zu hegen und zu pflegen. Einhaus und auch Fründt bedauerten den Vandalismus, der so gar nicht zu diesem Ort passe und forderten mehr Zivilcourage und Wachsamkeit gegenüber Randalierern von den Bürgern, die dort Erholung suchen. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück im Grünen wurden dann schon wieder lebhaft Pläne geschmiedet, wie man das einmalige, regionale Landschafts-Juwel noch ansprechender gestalten und beleben könne.