Vechelade. in der Sophienstraße und in der Nordstraße feilschen Flohmarktgänger mit den Dorfbewohnern, die alte Schätze anbieten.

Die Vechelader räumten auf, oder besser: Sie machten ihr Dorf zum Flohmarkt. Zum zweiten Mal nach 2017 hieß es am Sonntag für Trödelfreunde: stöbern, anfassen, feilschen, kaufen. Der Dorfflohmarkt lockte mehrere Hundert Besucher an, die über den Tag verteilt vornehmlich in der Sophienstraße und in der Nordstraße von einer Hofeinfahrt und von einer Garage zur nächsten schlenderten.

Die Besucher waren mit wachen Augen immer auf der Suche nach den für sie passenden „Schnäppchen“ aus den Rumpelkammern und von den Dachböden der Vechelader, egal ob Kinderspielzeug, Kleidung, alte Dampfradios, Emaille-beschichtetes Geschirr, seltenes Werkzeug oder antike Möbelstücke. Vielen war anzusehen, dass sie erfahrene Flohmarktgänger sind: Sie zogen Bollerwagen als Lastenträger hinter sich her, beim Feilschen mit den Anbietern entpuppten sie sich als geübt und redegewandt.