Memphis. Angeblich hatte Elvis‘ Tochter Lisa Marie Graceland verpfändet. Die Enkelin widerspricht: Dokumente seien gefälscht worden.

Ein Richter in Tennessee hat die Zwangsversteigerung des Familienanwesens Graceland von Rock‘n‘Roll-Legende Elvis Presley in dem US-Bundesstaat vorübergehend gestoppt. Die Versteigerung des Anwesens nach dem Tod von Presleys Tochter Lisa Marie war eigentlich für Donnerstag geplant, der zuständige Richter JoeDae Jenkins verhinderte die Auktion bei einer live übertragenen Anhörung am Mittwoch jedoch mit der Begründung, die Dokumente, auf deren Basis die Versteigerung stattfinden sollte, müssten auf ihre Echtheit überprüft werden.

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Elvis‘ Enkelin behauptet: Dokumente wurden gefälscht

Er gab damit einem Antrag von Presleys Enkelin, der Schauspielerin Riley Keough statt, die den Verkauf des weitläufigen Anwesens in Memphis mit einer Klage verhindern will.

Das Unternehmen Naussany Investments & Private Lending behauptet, dass Keoughs Mutter, die 2023 verstorbene Lisa Marie Presley, das Anwesen als Sicherheit für einen Kredit in Höhe von 3,5 Millionen Dollar (rund 3,2 Millionen Euro) eingesetzt habe. Nach Angaben von Keough hat ihre verstorbene Mutter dem Unternehmen jedoch keine Dokumente für Graceland ausgestellt. Diese seien gefälscht, heißt es in der Klage.

Nach dem Tode ihrer Mutter ist sie sozusagen Elvis Erbin. Keogh ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die im vergangenen Jahr für einen Emmy als beste Hauptdarstellerin in der Miniserie "Daisy Jones & The Six". nominiert worden war. (ftg/afp)

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