Berlin. Der Supermarkt-Riese Kaufland plant 2024 Schließungen von einigen Märkten in Deutschland: Folgende Standorte sind betroffen.

Der Supermarkt-Riese Kaufland betreibt bundesweit mehr als 770 Märkte und beschäftigt über 90.000 Personen. Aufgrund von „nicht vorhandener Wirtschaftlichkeit“ hat Kaufland nun aber die Schließung von mehreren Filialen verkündet. Mitarbeitende und Betriebsräte wurden scheinbar schon im vergangenen Jahr über die Absicht informiert.

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Kaufland schließt folgende fünf Filialen

Die Schließungen der besagten fünf Filialen sollen in diesem Jahr beginnen und sich bis 2025 erstrecken. Diese Märkte stehen vor dem Aus:

  • Juni 2024: Siegen-Fludersbach (NRW)
  • Juni 2024: Greiz (Thüringen)
  • September 2024: Ruhr-Park Bochum (NRW)
  • Januar 2025: Palais Vest, Recklinghausen (NRW)
  • März 2025: Dortmund-Mengede (NRW)

Obwohl bei dieser Schließungswelle insbesondere das Bundesland Nordrhein-Westfalen betroffen ist, betont Kaufland auf Anfrage, dass jeder Standort „individuell im Hinblick auf seine langfristigen Entwicklungspotenziale“ bewertet würde. In den von den Schließungen betroffenen Filialen hätte sich „das Betriebsergebnis negativ entwickelt“, schreibt die Supermarkt-Kette.

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

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    Kaufland: Trotz Schließung auch Eröffnung neuer Filialen

    Aber auch von Neueröffnungen sei laut Kaufland die Rede. Mit dem Ende des Lebensmittel-Händlers Real, der 2023 die Schließung aller Märkte verkündete, wurden „aus über 90 ehemaligen Real-Märkten attraktive Filialen geschaffen“, so die Pressestelle von Kaufland. Weiterhin heißt es, dass allen Mitarbeitern die Chance geboten wurde, in einem persönlichen Gespräch über Möglichkeiten zur weiteren Beschäftigung bei Kaufland zu sprechen.