Berlin. Wer in diesem Sommer eine Urlaubsreise nach Mallorca plant, muss sich auf eine Neuerung bei der medizinischen Versorgung einstellen.

Etwa zwei Jahre lang konnten sich Urlauberinnen und Urlauber auf der spanischen Ferieninsel Mallorca in Privatkliniken behandeln lassen, wenn sie eine ärztliche Untersuchung benötigten. Doch damit ist nun Schluss: Ab dem 15. Juni sollen Touristinnen und Touristen nur noch von der staatlichen Gesundheitsbehörde Ib-Salut behandelt werden.

Eine entsprechende Kooperation zwischen den staatlichen Gesundheitssystem und den privaten Anbietern laufe nun wegen des Endes der Corona-Pandemie aus, berichtet die "Mallorca Zeitung" unter Berufung auf die spanisch-sprachige Zeitung "Diario de Mallora".

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Mallorca: Touristinnen und Touristen dürfen nur noch in öffentlichen Kliniken behandelt werden

Die Kooperation, die während der Pandemie eingeführt worden war, hätte demnach eigentlich weiter bestehen sollen, ende nun allerdings aufgrund von rechtlichen Problemen, heißt es in dem Bericht. Ab dem 15. Juni hätten Privatkliniken und Ärztezentren demnach nicht mehr die zur Behandlung von Urlauberinnen und Urlaubern notwendige Abdeckung durch die staatlichen Gesundheitsbehörden.

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Das bedeutet: Werden Touristinnen und Touristen zukünftig während ihres Urlaubs auf Mallorca wegen eines Notfalls mit dem Rettungsdienst abgeholt, darf dieser sie nur noch zu den öffentlichen Kliniken bringen. (csr)