Bülstringen/Magdeburg. In Bülstringen im Landkreis Börde ist in einem Mastbetrieb die sogenannte Geflügelpest ausgebrochen. Tausende Tiere müssen getötet werden.

Nach einem Fall von Geflügelpest in einer Putenmastanlage im Landkreis Börde nahe der niedersächsischen Grenze versuchen die Behörden, eine Ausbreitung zu verhindern. Am betroffenen Betrieb in der Gemeinde Bülstringen, Ortsteil Wieglitz, waren am Dienstagmorgen Feuerwehr und Technisches Hilfswerk sowie Mitarbeiter des Landesamts für Verbraucherschutz im Einsatz. Fahrzeuge wurden zum Zweck der Dekontamination eingesprüht.

In dem Tierbestand war laut dem Landkreis Börde am vergangenen Sonntag der Ausbruch der Geflügelpest festgestellt worden. „Die aviäre Influenza ist eine hochansteckende Viruskrankheit von Hühnern und Puten. Auch viele andere Vögel sind empfänglich. Für den Menschen, so Experten, besteht keine Gefahr“, erklärte der Landkreis.

Laut dem Umwelt- und Landwirtschaftsministerium ist ein Putenmastbestand mit 20 000 Tieren betroffen. Die Tiere würden getötet. dpa